Unternehmenswebsite: Erfolgsfaktoren
Was eine gute Unternehmenswebsite ausmacht – und wie du sie gestaltest
Eine gute Unternehmenswebsite ist Vertrauensquelle und oft der erste Kontaktpunkt für neue Kund*innen. Hier erfährst du, worauf es ankommt – von SEO über Texte bis zum Content Marketing.
1. Klarheit und Zielorientierung
Stell dir vor, jemand landet auf deiner Seite und versteht innerhalb von Sekunden, was du anbietest. Das ist das Ziel! Eine gute Website kommuniziert klar, konkret und zielgerichtet.
Headlines mit Aussagekraft: Vermeide schwammige Floskeln wie „Innovative Lösungen“. Schreibe stattdessen: „Wir entwickeln Apps für nachhaltige Landwirtschaft.“
Call-to-Actions (CTAs): Lenke Besucher*innen gezielt – ob zum Newsletter, Produktkatalog oder Kontaktformular. Formuliere aktiv: „Hol dir dein kostenloses E-Book!“
Zielgruppe ansprechen: Sprich direkt die Menschen an, die du erreichen willst. Eine Handwerkerin braucht andere Formulierungen als ein IT-Startup.
Doch Klarheit und Zielorientierung sind nicht nur wichtig, damit Besucher*innen direkt erkennen, worum es geht. Auch deine Website sollte möglichst zielgerichtet entstehen und konzipiert werden.
Zielgruppe definieren: Wie sehen deine Wunschkund*innen aus? Welche Eigenschaften, Probleme und Werte haben sie? Modelle wie die Buyer Persona helfen dir dabei, herauszufinden, wie du deine Website **kund*innenorientiert** verfasst.
Ziele setzen: Willst du Kundinnen, die dich schon kennen, durch die Website überzeugen? Möchtest du neue Kundinnen finden? Willst du deine Markenbekanntheit erhöhen? Möchtest du Leads generieren? Formuliere, welche Ziele du erreichen möchtest, und erstelle erst dann deine Website.
Methoden überlegen: Nutze SEO oder SEA, Content Marketing oder Social Media Marketing, um deine Website erfolgreicher zu machen.
Erfolg tracken: Wenn du KPIs (Key Performance Indicators) passend zu deinen Zielen im Blick behältst, kannst du entscheiden, ob deine Website deine Erwartungen erfüllt.
2. Usability: Nutzerfreundlichkeit als Priorität
Die beste Website bringt nichts, wenn sich Besucher*innen nicht zurechtfinden.
Intuitive Navigation: Nutzer*innen sollten mit wenigen Klicks finden, was sie suchen.
Lesbarkeit optimieren: Verwende große Schriftarten, kurze Absätze und ausreichend Weißraum.
Formulare vereinfachen: Je weniger Felder, desto besser. Frage nur nach den nötigen Informationen.
3. Technische Aspekte
Auch die beste Online-Marketing-Strategie scheitert, wenn die Website technisch nicht mitspielt. So springen beispielsweise Besucher*innen ab, wenn die Ladezeit nicht stimmt, der Browser gar vor der Website warnt oder es viele tote Links gibt.
Ladezeit minimieren: Komprimiere Bilder, nutze Caching. Tools wie PageSpeed Insights helfen.
Sicherheit: SSL-Zertifikat (https://) ist Pflicht – sonst warnen Browser vor deiner Seite.
Interne Verlinkung: Verlinke relevante Blogposts auf Service-Seiten. Das stärkt SEO und hält Besucher*innen länger auf der Seite.
4. Texte, die überzeugen – und gefunden werden
Gute Website-Texte sind wie ein Gespräch mit einem guten Freund: verständlich, authentisch und wertvoll.
Fokus auf Mehrwert: Beantworte die Fragen deiner Nutzer*innen. Was treibt sie um, wenn sie dein Produkt benutzen?
Emotionen wecken: Storytelling hilft dir, im Gedächtnis zu bleiben. Erzähle, warum es dein Unternehmen gibt oder wie du Kund*innen bereits geholfen hast.
Struktur ist alles: Unterteile lange Texte in Abschnitte mit Überschriften (H2, H3), nutze Aufzählungen und fettgedruckte Keywords und Hauptaussagen. Die wenigsten Menschen werden deinen Text tatsächlich vollständig lesen. Nutze deswegen optische Anker, um Leser*innen beim Scannen wieder in den Text zu holen.
Tonalität: Du musst so mit deiner Zielgruppe reden, wie sie es sich wünscht. Zu locker, zu steif, zu blumig, zu trocken: Die Tonalität sollte auf deine Zielgruppe abgestimmt werden, damit deine Website-Texte funktionieren.
5. Online-Marketing: Binde deine Zielgruppe langfristig
Eine Website ist kein statisches Werbeplakat, sondern ein lebendiges Tool. Mit Content Marketing baust du Vertrauen auf und bleibst im Kopf.
Blog mit Mehrwert: Teile Wissen, statt nur zu verkaufen, und setze so immer wieder Touchpoints.
Ressourcen teilen: E-Books, Checklisten oder Webinare locken Leads. Tausch sie gegen E-Mail-Adressen – so wächst deine Kontaktliste.
Newsletter: Halte Kund*innen auf dem Laufenden, ohne aufdringlich zu sein.
Synergien: Content Marketing, Social Media Marketing und SEO lassen sich ideal kombinieren.
6. Rechtliche Aspekte: DSGVO & Co.
Eine Unternehmenswebsite muss rechtlichen Anforderungen entsprechen – Verstöße können teuer werden.
Impressum & Datenschutzerklärung: Pflicht für alle geschäftlichen Websites.
Cookie-Banner: DSGVO-konform gestaltet, mit Opt-in-Möglichkeit.
SSL-Zertifikat: Pflicht für sichere Datenübertragung.
Barrierefreiheit: In manchen Ländern gesetzlich vorgeschrieben.
7. Barrierefreiheit: Eine Website für alle
Eine barrierefreie Website stellt sicher, dass sie für alle Nutzer*innen zugänglich ist – unabhängig von körperlichen oder kognitiven Einschränkungen.
Klare Navigation: Menüführung und Links sollten verständlich und einfach zu nutzen sein.
Alternativtexte: Bilder brauchen Alt-Texte, damit Screenreader sie interpretieren können.
Farben und Kontraste: Stelle sicher, dass Texte gut lesbar sind, auch für Menschen mit Sehschwächen.
Tastatursteuerung: Alle Funktionen sollten auch ohne Maus bedienbar sein.
8. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Sichtbarkeit ist immer sinnvoll
Deine Website könnte noch so toll sein – wenn sie niemand findet, bringt sie wenig. SEO ist der Schlüssel.
Keywords recherchieren: Nutze Tools wie Google Keyword Planner, um herauszufinden, wonach deine Zielgruppe sucht. Überlege dir dann, welche der Keywords für dich tatsächlich wichtig und auch erreichbar sind. Du wirst beispielsweise kaum für „Mode“ ranken können. „Nachhaltige Streetwear online kaufen“ dürfte auch schon zu umkämpft sein. „Faire Bio-Streetwear für Herren online kaufen“ ist vielleicht eher geeignet.
Meta-Tags optimieren: Titel und Beschreibung müssen suchmaschinenfreundlich sein – aber auch neugierig machen. Nutze dafür beispielsweise die AIDA-Technik, auf jeden Fall aber einen Call-to-Action.
Mobile First: Google bestraft langsame oder nicht mobile Websites. Achte auf kurze Ladezeiten und responsives Design.
Content is King: SEO lebt von relevanten, einzigartigen Texten. Vermeide Copy-Paste von Konkurrenzseiten oder allgemeine Artikel, die durch KI generiert wurden. Versuche stattdessen, sehr hilfreiche oder unterhaltende Texte zu formulieren, die deine Website einzigartig machen.
Fazit
Eine gute Unternehmenswebsite funktioniert tadellos, konzentriert sich auf User*innen und verwirklicht Strategien und zugrundeliegende Gedanken.
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