Besser zusammenarbeiten und effizient Content veröffentlichen
So erstellst du einen Redaktionsplan für deinen Blog (mit Vorlage)
Ein Redaktionsplan hilft dir dabei, strukturiert und regelmäßig Content zu veröffentlichen. Ich gebe dir Tipps, wie du Themen finden und sinnvoll planen kannst. Lade dir gerne meinen Redaktionsplan herunter, um das Jahr gut zu planen.
Was ist ein Redaktionsplan?
In einem Redaktionsplan für Blog oder Website sind alle geplanten Content-Veröffentlichungen festgehalten. Zusätzlich sind zu den einzelnen Themen alle Eigenschaften wie Deadlines, Keywords und Rubriken festgehalten, um eine möglichst reibungslose Zusammenarbeit und Veröffentlichung zu ermöglichen.
Diese 4 Informationen benötigst du für deinen Redaktionsplan
1
Welche Themen du behandeln möchtest.
2
Zu welchen Zeitpunkten bestimmte Themen relevant sind.
3
Wer welches Thema bis wann bearbeiten wird.
4
Welche Eigenschaften (Keywords, Rubrik, CTA, Verlinkungen) der Artikel erfüllen soll.
So findest du Themen für deinen Blog
Wenn du meine Tipps für das redaktionelle Konzept und das Kreieren eines Keyword-Universums erst genommen hast, verfügst du jetzt über eine ausreichende Auswahl an Keywords, die für dich und deine Zielgruppe relevant sind. Häufig lassen sich aus diesen Keywords bereits Themen generieren. Eine Möglichkeit dafür ist, das Keyword beispielsweise in Tools wie answerthepublic.com einzutragen und sich anzusehen, welche Fragen und Keyword-Kombinationen dazu häufig in den Suchergebnissen auftauchen.
Ohnehin ist es sinnvoll, sich in deine Zielgruppe hineinzuversetzen und zu ergründen, in welchem Kontext deine Produkte besonders relevant für sie sind. Dieser Kontext bildet eine gute Grundlage für Artikel, in denen du deine Produkte und dein Expertenwissen gut erwähnen kannst, ohne zu werblich zu werden.
Es ist möglich, Wissensreihen zu konzipieren, die deiner Zielgruppe dabei helfen, ihre Probleme fundiert zu lösen und ein bestimmtes Thema umfassend zu behandeln. Hier lassen sich dann einzelne Keywords oft sehr gut unterbringen. Ein Pluspunkt ist, dass du die Artikel untereinander verlinken kannst, was sinnvoll für die Suchmaschinenoptimierung und die Verweildauer ist.
Eine weitere Möglichkeit ist, den Vertrieb und Service um Mithilfe zu bitten. Mitarbeiter:innen wissen besonders gut, welche:
- Fragen Interessenten haben.
- Welche Probleme Käufer:innen mit dem Produkt lösen.
- Welche Bedenken dazu führen, dass Menschen nicht kaufen.
TiPP:
Hänge in deinem Unternehmen einen Aushang für Themenvorschläge auf. Dort können alle Mitarbeiter:innen eigene Ideen oder Fragen der Kunden und Kundinnen vermerken.
Eine weitere gute Quelle für Ideen sind aktuelle Ereignisse und Feiertage. Diese Liste von Gedenk- und Aktionstagen kann dir dabei helfen, Content mit aktuellem Bezug zu erstellen.
Vielleicht helfen dir auch typische Blogformate dabei, interessante Themen aufzuspüren:
- Experteninterviews
- Fallstudien
- Statistiken (bspw. Umfragen, Studien, Ergebnisse)
- Aktuelle Diskussion aufgreifen
- Blick hinter die Kulissen
- Listicles (Auflistungen, wie beispielsweise „12 Kategorien für deinen Blogtext“)
- Anleitungen oder How-Tos („Wie du Themen für deinen Blog findest“)
- Vergleiche und Top-Listen („Die zehn besten Themen für deinen Blog“)
2. Den richtigen Zeitpunkt für die Themen finden
Du solltest nun eine Liste an Themen haben, mit denen du deinen Blog in den nächsten Monaten füttern kannst. Wann welches Thema erscheinen soll, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab:
- Braucht dein Unternehmen thematische Unterstützung zu Produkt-Launches oder im Rahmen von Werbekampagnen? Welche Themen passen dazu?
- Gibt es Themen, die besonders gut zu Aktionstagen oder Feiertagen passen?
- Welche Themen (und Keywords) sind für dein Unternehmen besonders wichtig? Diese solltest du priorisieren.
- Gibt es Themen, die schnell veralten?
Oft ist es zudem sinnvoll, aufwändigen Content und Themen mit weniger Aufwand abzuwechseln. Im Optimalfall besteht dein Blog zudem aus sehr aktuellen Inhalten und Evergreen-Content.
3. Organisation des Redaktionsteams
Wenn Themen und Veröffentlichungsdatum fest stehen, kannst du mit der konkreten Abstimmung beginnen. Du solltest immer darauf achten, dass die einzelnen Arbeitsschritte genügend Zeit haben und es auch einen kleinen Puffer gibt, falls mal ein Redaktionsmitglied seine Deadline reißen muss.
Auch Urlaubstage solltest du bedenken. In diesem Fall kannst du Blogartikel vorproduzieren, solltest aber auch die Deadlines für die einzelnen Personen entsprechend vorverlegen.
Wenn du keine Blogartikel von Freiberufler:innen schreiben lässt, sondern vor allem Mitarbeiter:innen Teil des Redaktionsteams sind, solltest du die Phasen mit hoher Belastung einplanen. Steht beispielsweise eine Messe an, ein Produktlaunch, ein Jubiläum oder eigene Veranstaltungen, ist das Team für Öffentlichkeitsarbeit so stark in den Vorbereitungen involviert, dass es dankbar ist für jede Entlastung. Solche Phasen einzukalkulieren hilft dabei, die Motivation aufrecht zu erhalten und deine Mitstreiter:innen nicht zu überlasten.
4. Kommunikation nicht vergessen
Es reicht nicht, wenn du allein weißt, was wann passieren soll. Eine Projektmanagement-Software wie Trello hilft Teams wirklich ganz enorm dabei, den Überblick über eigene Aufgaben zu behalten. Ich kann nur empfehlen, mit einem solchen Tool zu arbeiten oder zumindest den Redaktionsplan für alle Mitglieder zugänglich zu machen.
+ Vorlage
Lade dir hier die Vorlage für den Redaktionsplan für deinen Blog herunter.
Fazit
Ein gut durchdachter Redaktionsplan hilft dabei, einen erfolgreichen und effizienten Blog zu betreiben. Durch die gezielte Auswahl von relevanten Themen und die sorgfältige Organisation des Redaktionsteams wird nicht nur die Qualität des Contents sichergestellt, sondern auch die Effektivität der gesamten Blogstrategie gesteigert. Der Redaktionsplan bietet eine klare Struktur, ermöglicht eine rechtzeitige Bereitstellung von Inhalten und fördert die langfristige Entwicklung des Blogs.
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